Ich tanze. Leicht, frei. Die Liebe lenkt meine Schritte, klingt in der Musik, schwebt in der Luft. Ich –
Ich schlafe. Leicht, frei. Die Liebe lenkt meine Träume, streichelt mein Gesicht, spricht mit einer Stimme –
Hebe den Fuß und senke ihn wieder. Meine Hand streift liebevoll die Luft, mein Blick schweift –
Die ich nicht zuordnen kann. Zeigt mir ein Gesicht, das ich nicht kenne. Blaues Licht umflutet mich –
Zum Mond. Mein Fuß zeigt in die Richtung, in die ich gehen werde, ein Schritt weiter zum neuen Leben –
Und ich erkenne das Gesicht. Das bist du. Aber was will der Traum mir damit sagen. Das Gesicht –
Mit der Liebe. Ein Schritt weiter in die neue Welt der Erwachsenen. Doch noch drehe ich mich im Kreis –
Verschwimmt, ein neues erscheint. Einst dachte ich, ich liebe ihn. Doch tat ich das? Das Leben muss mir –
Und setze einen Schritt zurück in die Kinderwelt. Mein Zimmer verschwimmt in einem Wirbel aus –
Erst noch zeigen, was Liebe ist. Mein Traum dreht sich und verschwimmt in einem Wirbel aus –
Farben. Ich wache auf.
(2002)