Lyrikfreitag

Stiller Frieden

Stille.
Über der Erde, schwebend, ein Vogel.
Die Erde, bedeckt vom Rauch.
Vom Rauch vieler Bomben.
Zwischen den Bergen, hallend, das Echo.
Das Echo von angstvollen Schreien.
Das Echo von knallenden Schüssen.
In den Flüssen, färbend, das Rot.
Das Rot ohne Grund vergossenen Blutes.
Der Nebel, sich hebend, zeigt die Wahrheit.
Körper, leblos, doch friedlich.
Stille.
Der Frieden beginnt.

(November 2002)

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