Der Vorteil vom dreißig sein ist, dass man sowohl bei NewYorker als auch bei SinnLeffers einkaufen kann, ohne komisch angeguckt zu werden. Man kann die Stile wechseln wie die Stimmung und passt überall noch rein. Oder auch nirgends. Mit einem Notizbuch in der Hand irgendwo Kaffee zu trinken habe ich schon immer gemacht. Ich werde… Weiterlesen Erwachsen sein
Schlagwort: Neugier
Auf Wasser gehen
Um barfußAuf Eis zu gehenBraucht man keinen MutMan braucht nur das VertrauenIn das Eis und die eigenen FüßeDie ErfahrungGetragen zu werden undDie Freude daranNormen zu brechenDie NeugierdeNeues zu entdeckenUnd den WunschSich selbst zu lebenDie KraftSpott zu ertragenUnd die Liebe zu sich selbst Und genauso wenigBraucht man MutUm auf Wasser zu gehen (Januar 2005)
Schreibend loslassen ?
Automatisches Schreiben ist doof? Habe ich auch mal gedacht. Ich war nie gut darin, weil mein Denken mir immer im Weg stand, der Kopf ist schneller als die Hand und schreibt jeden Gedanken dreimal um, bevor er das Papier erreicht. So richtig automatisch ist das nicht. Dabei ist es so einfach! Man braucht nichts außer… Weiterlesen Schreibend loslassen ?
Warheit
Was die Wahrheit ist ? Wahr-heit ? War Heiterkeit Über Kleinigkeiten An anderen Orten, zu anderen Zeiten Andere Wahrheiten War Kälte auch Und Dunkelheit War dieser Streit Der belanglos da Wo nichts mehr wahr War ein Gefühl Das im Gewühl Verloren ging von Zeit zu Zeit Und dennoch war Voll Ehrlichkeit Ist jeder Kuss Der… Weiterlesen Warheit
Von der Suche
Ich habe Lust, durch ein blühendes Rapsfeld zu laufen Mich fallen zu lassen Zu lachen und zu weinen Und ein Mädchen zu küssen Ein Liebeslied zu schreiben Von der Länge eines mittleren Romans Und in Sternennächten vorzulesen Wort für Wort Mit dem Geschmack des Nachtwinds Rotwein Und Küssen Die Schmetterlinge am lila Flieder zu zählen… Weiterlesen Von der Suche
Achterbahn
Fallen und fliegen Im blitzenden Regen Und wieder abstürzen Wozu nur, wozu ? Wenn es wehtut, tut es richtig weh Und wenn nicht - Auch Selbst das Glück tut weh Zu stark der Strom Zu hell das Licht Dazwischen Leere Ich fühle nichts, nichts Bin ich das Dort im Spiegel Ich weiß, dass ich schreie… Weiterlesen Achterbahn
Phönix
Ein Papiergeldfalter Flattert Träume weit Und nimmt die Schwere mit Die Ziele Und Pläne Werden nicht verworfen Sondern vergessen Losgelassen Federleichte Leichtigkeit Ohne Morgen Ohne Gestern Den Augenblick lang Eine Seifenblase Die leise summt Die Wolken küsst Und den Papiergeldfalter Mit feuchter Nase Die Schwingen ausgebreitet Auf dem kühlen Nachtwind Keine Angst vorm Schlaf Die… Weiterlesen Phönix
Apfelrhetorik
Sie ist so gierig nach Horizont Nach weiter Immer weiter Gierig nach Sommerregen und Regenbogen Herbstlaub und Kerzenlicht Weihnachtsbaum Schnee Krokus und Frühlingserwachen Sie atmet Schmetterlinge Ein und aus Malt mit Licht Worte Lila und schwarz In Novembernebel Apfelrhetorik Frisch und grün und sauer Apfelblütenharmonik Und Hass auf die Welt Auf einem Floß aus Gänseblümchen… Weiterlesen Apfelrhetorik