Lyrikfreitag

Phönix

Ein Papiergeldfalter
Flattert Träume weit
Und nimmt die Schwere mit
Die Ziele
Und Pläne
Werden nicht verworfen
Sondern vergessen
Losgelassen
Federleichte Leichtigkeit
Ohne Morgen
Ohne Gestern
Den Augenblick lang
Eine Seifenblase
Die leise summt
Die Wolken küsst
Und den Papiergeldfalter
Mit feuchter Nase
Die Schwingen ausgebreitet
Auf dem kühlen Nachtwind
Keine Angst vorm Schlaf
Die Träume hunderteurogrün
Preislos
Voller Wert
Frei gesponnen
Mit dem Webstuhl der Fantasie
Den Regeln nicht gefolgt
Einen Papiergeldfalter
In die Nachtluft geschickt
Wo er in Flammen stirbt
Und mit der Asche rieselt
Zufriedenheit

(05-2015)

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s